Am 17.11.21 fuhren die Förderklassen nach Saarbrücken ins Theater. Schon einige Tage zuvor war die Freude bei den Kindern zu spüren. Viele Fragen wurden gestellt und das Interesse war groß. Mittwochs morgens ging es dann nach der dritten Stunde mit dem Bus los. Etwa 20 Minuten vor der Aufführung kamen wir ganz aufgeregt im Theater Überzwerg in Saarbrücken St. Arnual an. Von einer freundlichen Mitarbeiterin des Theaters bekamen wir erklärt, wie man sich im Theater verhält. Anschließend durften wir leise den Vorstellungsraum betreten und uns einen guten Platz wählen. Die Kinder staunten auch schon in diesem Moment, denn für viele war es sicherlich das erste Mal, dass sie einen richtigen Theatersaal zu Gesicht bekamen. Auf der Bühne standen zwei Etagenbetten und verschiedene Requisiten ließen die Phantasie im Kopf beginnen. Alle Kinder wurden ganz leise und verfolgten gebannt den Start der Vorstellung. Nach und nach betraten die vier Akteure die Bühne und die Geschichte nahm ihren Lauf. Vier unterschiedliche Figuren agierten miteinander und gegeneinander: die Frau mit dem Schaf, die Frau mit der besonderen Hose, der Mann mit der Tonne und der Mann mit dem Koffer. Diese vier mussten in einem gemeinsamen Raum schlafen und ihre verschiedenen Gute-Nacht-Rituale und Einschlaftricks prallten aufeinander. Sehr amüsant wurden die einzelnen Marotten dargestellt. Nach und nach entwickelte sich die Szene zu einem gemeinsamen Spielplatz und ihre vier Betten wurden unter anderem zu einem Piratenschiff. Mit viel Akrobatik, einer guten Portion Humor und mit wenigen Worten wurde sehr beindruckend von der wichtigen Zeit des Schlafengehens erzählt.
Die Kinder fieberten sehr aufmerksam mit und an vielen Stellen konnten wir uns alle das Lachen nicht verkneifen. Durch die fast komplett nonverbale Vorstellung was dieses Stück für unsere Kinder mit Migrationshintergrund perfekt geeignet.